Solar Carports – Vor- & Nachteile

Bei Solar Carports werden 2 wichtige Funktionen vereint. Auf der einen Seite wird hier dem Kraftfahrzeug (Auto, Motorrad, etc.) oder auch dem Fahrrad ein wetterfester Unterstand geboten. Im Unterschied zu einer Garage unterscheidet sich ein Carport davon, dass entweder eine oder mehrere Stellen offen gestaltet sind. Ebenso ist in der Regel kein verschließbares Garagentor vorhanden. Aber trotzdem ist ein Schutz vor Wind, Regen, Hagel und Sonne vorhanden.

Auf der anderen Seite gibt es eine zweite wichtige Funktion. Auf dem Dach sind Photovoltaik-Module installiert Dabei entspricht ein solches Dach einem sogenannten Indach-System mit einer normalen Photovoltaikanlage. Hierbei sind die Solarmodule in der Dachhaut integriert und damit wird Sonnenstrom erzeugt.

Vor- und Nachteile

Vorteile

Im Gegensatz zu einer Garage gibt es in den meisten Bundesländer bei dem Genehmigungsverfahren weniger Auflagen. Auch ist der Aufbau einfacher und eine solche Lösung kann mit verschiedenen Solar-Elementen nach- und aufgerüstet werden.

Ein solches Solar Carport kann dann dazu genutzt werden, um Strom zu sparen. Mit dem hier erzeugten Strom kann zum Beispiel der Haushaltsbedarf teilweise gedeckt werden. Wenn der Strom dann überschüssig vorhanden sein sollte, kann dieser in das öffentliche Stromnetz eingespeist werden. Alternativ kann mit diesem Strom ein eventuell vorhandenes Elektroauto über Nacht aufgeladen werden.

Die bei einem solchen Carport vorhandenen Stelzen sind entweder aus Holz oder Stahl. Dadurch herrscht, wenn ein Vergleich mit einer Garage angestellt wird, eine bessere Luftzirkulation. Dadurch kann die Feuchtigkeit schneller abtrocknen und somit wird auch das Risiko, dass sich eventuell Rost bildet, geringer.

Außerdem wird beim Einsatz von einem Solar Carport die Umwelt geschont. Somit kann dann hier auch eine Einzelperson mit der Verwendung eines Solar Carports einen Teilbeitrag zum Umweltschutz leisten. Auf GLASVORDACH.DE kann man sich genauer informieren.

Nachteile

Ein Nachteil von einem Solar Carport gegenüber der Garage ist, dass eine solche Ausführung nicht zu 100 Prozent witterungsgeschützt ist. Ebenfalls ist eine solche Lösung an anfälliger für Vandalismus oder Marderschäden, weil hier nicht abgeschlossen werden kann.

Außerdem gibt es zum Beispiel weniger Lagerungsmöglichkeiten, als dies bei einer Garage der Fall ist.

Was muss man beim Solar Carports beachten?

Bei einem Solar Carport sollte die Dachfläche so ausgerichtet sein, dass dort tagsüber genügend Sonnenstrahlen auf diese Fläche scheinen. Wenn große Sträucher oder Bäume in der Nähe sind, welche einen Schatten auf das Dach werfen, kann der Energieertrag beeinträchtigt werden.

Ebenso sollte das Dach groß genug sein, um dadurch genügend Energie für den eigenen Verbrauch einzusammeln. Gleichzeitig sollte jedoch darauf geachtet werden, dass die Fläche nicht zu groß wird, denn sonst besteht die Gefahr, dass die Zellen im Sommer überhitzen.

Das Gestell unterhalb des Solardaches kann aus Massivholz, Aluminium, Stahl oder Kunststoff bestehen. Dabei weichen die Preise hier bei den einzelnen Materialien stark voneinander ab. Deshalb sollte die Materialauswahl von den Anforderungen und dem Budget abhängen.

Für wen lohnt sich die Investition?

Grundsätzlich sollte ein solches Carportdach entweder nach Süden, Südwesten oder Südosten ausgerichtet sein. Hier erhält das Dach mehr Sonne als bei einer Ausrichtung in den Nordbereich.

Auch diese Aussage gilt für den Standort des Hauses. Grundsätzlich scheint die Sonne im Süden von Deutschlands mehr als im Norden.

Ebenfalls muss sich eine solche Lösung wirtschaftlich lohnen. Dabei sind die Kosten für eine solche Photovoltaik-Anlage abhängig von den Materialien, die Größe sowie von der Verarbeitung.

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